TV-Tipp: Stadt. Klima. Positiv: Eine Reise in die Zukunft des Bauens

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Die Baubranche zählt weltweit zu den größten Verursachern von Umweltbelastungen, denn sie ist für rund 40 % der globalen CO₂-Emissionen und 60 % des Abfalls verantwortlich. Doch statt Teil des Problems zu sein, kann Architektur auch zur Lösung beitragen. Wie das gelingt, zeigt die sehenswerte ARTE-Serie „Stadt. Klima. Positiv – Eine Reise in die Zukunft des Bauens“.

Die Dokumentation nimmt Sie mit durch Europa – immer auf der Suche nach konkreten Antworten auf die Fragen: Wie können wir klimaneutral oder sogar klimapositiv bauen? Und was können wir von Pionier*innen aus Kopenhagen, Berlin, Zürich oder Paris lernen? Dabei werden spannende, visionäre Projekte, innovative Baumaterialien und mutige Planungsansätze vorgestellt – von begrünten Hochhäusern über Holz-Hybridgebäude bis hin zu Schwammstadtkonzepte. „Stadt. Klima. Positiv“ ist somit eine inspirierende Reise durch die Architektur von morgen – informativ, spannend und visuell eindrucksvoll umgesetzt.

Folge 1: Was machen die Dänen anders?

Kopenhagen gilt als Vorreiter des nachhaltigen Städtebaus und gehört regelmäßig zu den Top 3 lebenswertesten Städten der Welt. Projekte wie „Islands Brygge“, ein Freibad im ehemaligen Industriehafen, demonstrieren, wie nachhaltige Ideen das Leben der Menschen bereichern. 

Folge 2: Norwegen, Schweden, Finnland

Der hohe Norden setzt auf Holz: In Skandinavien entstehen moderne Stadtviertel und Gebäude mit nachwachsenden Baustoffen und ganzheitlichen Energiekonzepten. Eines der Beispiele: Das "Vertikal Nydalen". Es zeigt, wie Gebäude durch natürliche Belüftung und Erdwärme ohne konventionelle Klimatisierung auskommen können.

Folge 3: Österreich und Deutschland

In der Seestadt Aspern entsteht Wiens 15-Minuten-Stadt, die auf Energieeffizienz, nachhaltige Baustoffe und flexible Wohnstrukturen setzt. In Berlin zeigt das Architekturbüro Ensømble, wie Kreislaufarchitektur gelingt: Ein Parkhaus wird mit alten Bauteilen zum Bürohaus.

Folge 4: Spanien und Frankreich

Barcelona und Paris gehören zu den am dichtesten besiedelten Städte Europas und leiden somit unter den hohen Verkehrsemissionen. Eine Lösung liefert das Superblock-Modell von Salvador Rueda für die spanische Hauptstadt. In Paris wurde hingegen die Georges-Pompidou-Schnellstraße in eine Flaniermeile verwandelt.

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