Die ArchitekturScouts reisen zur Architektur-Biennale nach Venedig

4 min Lesezeit

Die Architektur-Biennale 2021, kuratiert von Hashim Sarkis, startet in Venedig – ein wichtiger Treffpunkt der internationalen Architekturszene. Unsere ArchitekturScouts Sandra und Leo waren natürlich auch vor Ort und konnten dort viele Eindrücke sammeln. Sie schauten sich sowohl im Arsenale als auch im Giardini um und sprachen bei ihrem Rundgang durch die verschiedenen Länderpavillons mit den Kuratoren:innen und Architekten:innen über das diesjährige Thema der Biennale „How will we live together. Dabei trafen sie auf außergewöhnliche architektonische Projekte und vielfältige Interpretationen des Themas.

 

Erleben Sie mit uns venezianisches Flair und kommen Sie mit auf unsere Reise zur Biennale.

ArchitekturScouts Leo und Sandra

Die ArchitekturScouts berichten

„Endlich geht es los. Wir starten vom Flughafen Frankfurt in Richtung Venedig. Hier öffnet die Architektur-Biennale ihre Pforten und wir dürfen bereits zu den Preview-Days vor Ort sein. Vom Flughafen in Venedig geht es mit dem Wassertaxi weiter, das uns schließlich bis zu einem nahegelegenen Anleger des Hotels bringt. Vor uns liegen zwei Tage, gefüllt mit spannenden Eindrücken der Biennale – und das bei traumhaftem Wetter.“

„Unser erster Tag führt uns zunächst in die Giardini und der Hauptausstellung. Nach kurzer Orientierung durchqueren wir die Länderpavillons und stellen fest, wie vielseitig die Kuratoren:innen und Architekten:innen das Thema der Biennale interpretiert und umgesetzt haben. Im Deutschen Pavillon sprechen wir mit Arno Brandlhuber und Olaf Grawert (zwei der Kuratoren) über das Konzept: 2038 – The New Serenity. Hier blickt das Kuratorenteam aus dem Jahr 2038 zurück und beantwortet die Frage, welchen Herausforderungen sich die Architekten:innen rückblickend stellen mussten. Das Team entschied sich bewusst für einen leeren Raum, der nur mit vereinzelten QR-Codes versehen wurde. Auf diese Weise genießen sowohl die Besucher vor Ort als auch die Besucher zu Hause das gleiche Erlebnis.“

„Die Installation des Dänischen Pavillons schauen wir uns als Nächstes genauer an. Als Besucher kommt man hier direkt mit dem Element Wasser in Berührung und findet es in unterschiedlichen Ausprägungen vor. Wir sprechen mit der Architektin Lene Tranberg über die Bedeutung des Elementes Wassers für die Architektur und was die Planer:innen von dessen Eigenschaften lernen können.“

„Nach vielen architektonischen Highlights lassen wir den ersten Tag ausklingen, streifen durch die Gassen von Venedig und genießen venezianisches Flair.“

Tag 02 auf der Biennale

„Der nächste Tag knüpft nahtlos an die vielschichtigen Erlebnisse des ersten Tages an. Nach einem stärkenden Frühstück führt uns der Weg direkt entlang des Wassers zu den Giardini und später zum Arsenale. Heute schauen wir uns besonders die kreativen Konzepte des Spanischen, Skandinavischen und Belgischen Pavillons an. Um erneut Informationen aus erster Hand zu erlangen, sprechen wir direkt mit den Kuratoren über die Konzepte und Gedanken.“

„Der Architekt Andrzej Gwizdala gibt uns als einer der Kuratoren spannende Einblicke in das Konzept des Spanischen Pavillons. Das Team verfolgt die Ansicht, dass unsere Gegenwart zu schnelllebig für eine präzise Antwort auf die Frage der Biennale sei. Daher stellen die Kuratoren in ihrer raumgreifenden und visuell erlebbaren Installation viele weitere Fragen, die den Besucher dazu anregen sollen, eigene Antworten zu finden.“

Im Interview mit dem Spanischen Pavillon

„Im Skandinavischen Pavillon gehen wir auf eigene Entdeckungsreise. Hier haben die Kuratoren das Konzept Cohousing umgesetzt. Verschiedene Zonen des Zusammenlebens werden in einem offenen Umgang miteinander dargestellt. So entstehen So entstehen kommunikative Bereiche, die das Miteinander fördern...und die Natur direkt mit einbinden.“

„Im Belgischen Pavillon empfängt uns der Architekt Dirk Somers und erläutert uns die Idee von Composite Presence. Das Kuratorenteam vermischt als Antwort auf die Frage der Biennale unterschiedliche belgische Architekturen zu einer heterogenen Struktur. Auf diese Weise entsteht ein bunt gemischtes Stadtbild, das unterschiedliche Lebens- und Arbeitsformen zulässt und fördert.“

„Wir schließen den Tag mit einem Besuch des Arsenale ab. In einer Reihe von raumgreifenden Installationen finden Architekten:innen und Designer:innen hier weitere Antworten auf die Frage „How will we live together“. Die vielen unterschiedlichen Herangehensweisen an das Thema zeigen auch an dieser Stelle die gesellschaftliche Relevanz und die Kreativität der Teams in der Umsetzung.“

Jetzt die Filme auf YouTube streamen

Unsere ArchitekturScouts bringen Ihnen tolle Impressionen der Biennale nach Hause und haben Venedig-Feeling im Gepäck. Wenn Sie wissen möchten, was die beiden noch erlebt haben, dann schauen Sie gerne auf unserem YouTube Kanal von BerührungsPUNKTE vorbei. Lassen Sie sich von den beiden mitziehen und seien ab jetzt immer dabei, wenn es wieder heißt: ArchitekturScouts on tour.

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