Baustellenbesuch bei GRAFT Architekten und Trockland

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Diesmal geht’s für unsere ArchitekturScouts nach Berlin. Hier schauen sich Leo und Sandra zusammen mit den drei Gründungspartnern von GRAFT und dem Bauherrn Trockland das Projekt EISWERK an.

Direkt an der Spree gelegen, entsteht hier ein kreatives Areal für nachhaltige Wohn- und Arbeitsformen. Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung nachhaltiger innerstädtischer Quartiersentwicklung – Ein Thema, das besonders in Berlin eine immer größere Bedeutung findet. Das Gebäudeensemble grenzt sich nicht ab, sondern öffnet sich mit seinem Innenraum der Öffentlichkeit und integriert sich auf diese Weise in die vorhandene Stadtstruktur.

Die ArchitekturScouts erhalten exklusive Einblicke in das Konzept und die Geschichte des Projektes. Sie fragen nach, welche besonderen Herausforderungen der städtebauliche Kontext mit sich brachte und was den Standort direkt an der Spree so besonders macht. Schauen Sie mit uns hinter die Kulissen und genießen ganz besondere Insights.

Die ArchitekturScouts berichten

„Es geht wieder los – eine neue Baustelle wartet auf uns. Der Weg führt uns nach Berlin zum Projekt EISWERK. Wir verschaffen uns einen kurzen Überblick und treffen schon bald auf die drei Gründungspartner von GRAFT Architekten. Thomas Willemeit, Lars Krückeberg und Wolfram Putz führen uns über die Baustelle und lassen uns in ihre konzeptionellen Gedanken zum Projekt eintauchen.“

GRAFT Architekten blicken vom Innenhof auf das Projekt EISWERK

„Sie berichten von der größten Herausforderung, die dieses Projekt mit sich brachte – die Aufgabe, die verschiedenen städtebaulichen Maßstäbe miteinander zu kombinieren und Gebäudehöhen zu vermitteln. Auf der einen Seite befindet sich der sechs-geschossige Bestand und weiter zur Spree hin ist die Eisfabrik angesiedelt, die einen viel kleineren Maßstab aufweist. Zusammen mit dem Neubau formt die Synthese aus den Gebäudegruppen einen neuen Zwischenraum und prägt auf diese Weise die Qualitäten des neuen Areals.“

„Wir durchstreifen die Baustelle weiter mit den drei Architekten und erkunden die Struktur des Gebäudes. Da der Rohbau fertiggestellt ist und bereits erste Fassadenelemente angebracht werden, wird das Konzept der facettierten Fassade deutlich sichtbar. Durch die Verschiebung der horizontalen Ebenen und die Ausbildung der Fassade in Form moderner Reliefe, erzeugen die Planer ein Spiel mit Licht und Schatten und heben auf diese Weise die Maßstäblichkeit der Gebäude nochmal auf eine neue Ebene.“

Der Bauherr Trockland im Gespräch mit Sandra von den ArchitekturScouts

Fast wie ein Märchen

„Auf einem der Flachdachflächen treffen wir den Bauherrn Heskel Nathaniel von Trockland. Der Bauherr berichtet uns von der Geschichte des Grundstücks und der damaligen Eisfabrik, die heute unter Denkmalschutz steht. Es scheint fast wie ein Märchen, dass genau an diesem Ort nun ein solches Projekt entstehen darf.

Hier auf der Dachfläche erkennen wir schnell die besondere Qualität der direkten Lage am Wasser. Uns eröffnet sich ein fantastischer Blick auf die Spree und das gegenüberliegende Ufer. Dieses Potential haben die Architekten und der Bauherr für sich genutzt und öffnen das Projekt städtebaulich zur Spree hin, wodurch sich herrliche Sichtachsen ergeben.“

Jetzt den Film auf YouTube streamen

Wenn Sie die Erlebnisse mit allen Eindrücken der Baustelle von Leo und Sandra erleben möchten, dann schauen Sie gerne auf unserem YouTube Kanal von BerührungsPUNKTE vorbei. Lassen Sie sich von den beiden mitziehen und seien ab jetzt immer dabei, wenn es wieder heißt: ArchitekturScouts on tour.

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