Ich bin eine absoluter Italienliebhaberin, aber unternehme auch gerne Reisen in ferne Länder, wie beispielsweise nach Kambodscha und Myanmar. Dort lassen mich magische Orte wie z.B. die Tempelanlagen von Angkor Wat am frühen Morgen oder die Stadt Siem Reap auf besondere Weise in andere Welten und Kulturen eintauchen. Der Tempelkomplex Angkor Wat aus dem Khmer-Reich (10-12. Jh.) war das Machtzentrum Südostasiens und ist von einem Wassergraben eingefasst – ein architektonisches Meisterwerk aus Sandstein!
In Myanmar gibt es den zauberhaften Ort Bagan: eine historische Königsstadt aus dem 11. Jh. mit über 2000 Tempelstätten, reichlich verzierten Pagoden und Stupas aus rotem Backstein, die im 12. Jahrhundert zu einem Zentrum der buddhistischen Architektur wurden.
Es ist das märchenhafte Zusammenspiel zwischen Natur und Architektur, das mich in die mystische Vergangenheit zurückversetzt. Eine wirklich beeindruckende Reise!
Für mich bedeutet das, inspirativen Input zu bekommen und den persönlichen Horizont zu erweitern. Die Inspiration aus der Architektur aus anderen Jahrhunderten und Kulturen kann man heute durch die Globalisierung gut in die Gegenwart transportieren. Daher wechsele ich bei meinen Reisen häufig den Ort, um möglichst viel zu entdecken – und das gerne außerhalb, aber mit großer Freude auch innerhalb von Europa. Selbst wenn die Reise anstrengend war, komme ich immer mit neuer Energie und vielen Eindrücken zurück. Beim Entwerfen greife ich dann bewusst oder unbewusst auf das Erlebte zurück.
Um in ferne Länder zu gelangen, reise ich mit dem Flugzeug. Ist mein Ziel aber näher und problemlos mit dem Auto erreichbar, nutze ich dieses gern, da ich dadurch flexibler bin. Vor Ort bevorzuge ich es, die Orte zu Fuß zu erkunden und mich treiben zu lassen. Auch ein Helikopterflug kann ein besonderes Erlebnis sein und ermöglicht einen einzigartigen Blick auf Strukturen, Grundrisse und Wegebeziehungen.
Ein kleines Buch, in dem ich mir Notizen mache und skizzieren kann, muss immer dabei sein! Denn manchmal fallen mir interessante Dinge oder Ideen für ein Projekt ein, die ich sofort aufschreibe bzw. zeichne. Auch mein Handy darf nicht fehlen, damit ich alles fotografisch festhalten kann.