Karsten Müller (TRILUX): Umwelt- und Ressourcenschutz sind als unternehmerische Selbstverständlichkeit fester Bestandteil unserer DNA. Wir richten das Handeln unserer Organisation in allen Kernbereichen darauf aus – und das nicht erst, seit Maßnahmen gegen den Klimawandel gesetzlich und gesellschaftlich gefordert sind. Bereits 2025 werden die deutschen Produktionsstätten klimaneutral sein.
Dominik Marte (Gira): Auch bei Gira spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Wir haben einen Klimapfad bis zum Jahr 2050 entwickelt und uns zum 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen bekannt. Wir überwachen sorgfältig, ob die im Klimaplan festgelegten Reduktionsziele erreicht werden, und nutzen hierbei eine wissenschaftlich fundierte Methode. Darüber hinaus sind unsere Produkte äußerst langlebig und über viele Jahrzehnte hinweg sicher nutzbar.
Lubert Winnecken (KEUCO): Für uns ist es wichtig, die Grenzen unseres Planeten und unserer Gesellschaft zu respektieren und innerhalb dieser zu handeln. Unser Engagement für den Klimaschutz steht dabei im Mittelpunkt, begleitet von anderen wichtigen Nachhaltigkeitszielen, wie der Steigerung der Ressourceneffizienz, Wasserschutz und sozialer Verantwortung. Dank unseres Nachhaltigkeitsberichts kann jeder unsere Position transparent nachlesen.
Lubert Winnecken (KEUCO): Unsere Produkte sind stets nach den Prinzipien der formalen Reduziertheit und des optimalen Materialeinsatzes konzipiert. Darüber hinaus achten wir bei unseren Produkten darauf, dass sie im Gebrauch möglichst wenig Wasser bzw. Energie verbrauchen. So sind beispielsweise unsere PLAN blue Armaturen besonders sparsam. Mit der Waschtischarmatur lässt sich – dank der Durchflussbegrenzung auf fünf Liter pro Minute – Wasser und damit auch Energie sparen.
Karsten Müller (TRILUX): Der Energieverbrauch einer Leuchte bestimmt im Wesentlichen ihre CO2-Emissionen. Unsere Leuchten verfügen über die neuste LED-Technologie, die für eine enorme Energieeinsparung sorgt. In Kombination mit smarten Funktionen können zusätzlich Energie und Kosten eingespart werden – ganz nach dem Prinzip: „Licht nur da, wo es auch benötigt wird.“ Für das Leuchten-Gehäuse verwenden wir ausschließlich reinen Kunststoff oder Stahl. Das macht unsere Produkte wiederverwendbar bzw. recyclebar.
Dominik Marte (Gira): Auch mit unseren innovativen Produktlösungen aus dem Bereich Smart Home sowie Smart Building lässt sich besonders einfach und effizient Energie sparen. Unsere KNX-Produkte sind updatefähig, was langfristige Nachhaltigkeit sicherstellt. Der Blick auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes ist für uns von besonderer Bedeutung.
Dominik Marte (Gira): Die Investition in ein Gira Smart Home oder Gira Smart Building bietet langfristige Sorglosigkeit und somit auch Zukunftssicherheit. Dafür setzen wir bei Gira auf langlebige Materialien, hohe Qualität, zeitloses Design und mit dem KNX-Standard auf ein offenes und erweiterbares System.
Lubert Winnecken (KEUCO): Auch wir kreieren Produkte, die im täglichen Gebrauch über viele Jahre hinweg ihre Leistungsfähigkeit bewahren und somit zukunftsfähig sind. Gleichzeitig ist es unser Ziel, wichtige Nachhaltigkeitskriterien bereits während der Produktion zu erfüllen, damit die Produkte in den Kreislauf zurückgeführt werden können.
Karsten Müller (TRILUX): Wir haben ein Kreislaufkonzept für wiederverwertbare Produkte mitentwickelt – im Rahmen des Projekts Sumatra, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Für diese Produkte wurde eine Recyclingfähigkeits-Bewertung vorgenommen und unter anderem auf die Austauschbarkeit von LED-Komponenten geachtet. Somit verfügen die Produkte auch in der Zukunft immer über die neueste LED-Technologie. Das ist für uns Zukunftsfähigkeit.
Dominik Marte (Gira): Durch die Zusammenarbeit mit Start-ups und Beteiligungen an eigenständig agierenden Tochterunternehmen wie zum Beispiel der ISE Oldenburg öffnen wir uns für frische Ideen und Innovationen, die unser Innovationspotenzial erweitern. Gleichzeitig stellen wir die Ressourcen eines Technologieunternehmens mit 119-jähriger Geschichte zur Verfügung.
Karsten Müller (TRILUX): Genau, auch wir freuen uns, dass wir als etabliertes Unternehmen im internationalen Beleuchtungsgeschäft junge Unternehmen bei ihrem Start in den Markt unterstützen können. Parallel profitieren wir von frischen Ideen, wodurch unsere Innovationskraft gestärkt wird – die perfekte Win-win-Situation.
Karsten Müller (TRILUX): Die Arbeitswelt wird wohnlicher. Wir stellen fest, dass die Nachfrage nach „Licht zum Wohlfühlen“ weiter wächst. Auch Human Centric Lighting wird eine immer wichtigere Rolle spielen, weil es tageslichtähnliche Szenarien für den Menschen erstellt. Dadurch werden Mitarbeitende motiviert, in Zeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten wieder gern ins Büro zu kommen.
Dominik Marte (Gira): Und weil sich die Arbeits- und die Wohnwelt immer mehr vermischen, wird die Nachfrage nach flexiblen und multifunktionalen Räumen stetig steigen. Ein weiterer Trend ist das Bewusstsein für den Klimawandel und den Umweltschutz. Darüber hinaus wird das Thema Sicherheit eine immer größere Rolle spielen. Wir setzen bereits heute auf den höchsten Sicherheitsstandard KNX Secure.
Lubert Winnecken (KEUCO): Auch im Badbereich wird es Veränderungen geben. Die Grundbedürfnisse und Erwartungen bleiben, gleichzeitig steigen jedoch die Ansprüche an Gesundheit, Ästhetik und Wohlfühlen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels entwickeln wir Produkte, die die Selbstständigkeit älterer Menschen möglichst lange erhalten. Zudem arbeiten wir an ästhetischen Badlösungen in Modulbauweise – ein weiteres wichtiges Thema für die Zukunft.
Lubert Winnecken (KEUCO): Ja, absolut! Beim Kauf von Haushaltsgeräten achten wir auf einen niedrigen Energie- und Wasserverbrauch. Seit Jahren haben wir bereits eine eigene Wasserversorgung und sind damit autark. Gleiches gilt für die private Stromerzeugung. Viele kleine Maßnahmen können eine große Wirkung haben.
Dominik Marte (Gira): Das stimmt. Daher achten wir besonders auf Regionalität beim Essen, auf die Herkunft und Qualität neuer Produkte und unseren Fleischkonsum. Beruflich habe ich meine Flugreisen deutlich reduziert und nutze stattdessen die Bahn. Zudem arbeite ich seit rund fünf Jahren komplett papierlos und bin sehr zufrieden mit den heutigen digitalen Möglichkeiten.
Karsten Müller (TRILUX): Für mich persönlich hat Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert. Ich setze auf erneuerbare Energien und habe kürzlich mein Eigenheim mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Eine Wärmepumpe ist bereits beantragt. Außerdem nutze ich mittlerweile ausschließlich LED-Leuchten. Beruflich versuche ich immer häufiger auch auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen.
Lubert Winnecken (KEUCO): Mein Traumhaus der Zukunft befindet sich im Münsterland und ist von viel Natur umgeben. Energieautark und großzügig angelegt, bietet es Raum für Familie und Freunde. Traditionelle Münsterländer Architektur, modern interpretiert, zeichnet das Gebäude aus, umgeben von einer großzügigen Terrasse. Typische Materialien, wie Westfälischer Backstein, Holz, Beton und Naturstein, schaffen eine authentische Atmosphäre.
Dominik Marte (Gira): Ich wünsche mir ein geräumiges Haus für unsere fünfköpfige Familie, das Platz für Hobbys und Gäste bietet. Es soll ein älteres Gebäude sein, das mit nachhaltigen Materialien wie Holzfenstern und Lehm sorgfältig restauriert wurde. Es ist von einem weitläufigen Garten umgeben, an dessen Ende sich ein See erstreckt.
Karsten Müller (TRILUX): Ich träume von einem Einfamilienhaus im Bergischen Land im modernen Bauhaus-Style für mich und meine Familie, das im Kern aus Holz besteht.Die Fassade aus bodentiefen Fenstern ist mit vertikalen Holzlatten verkleidet. Das nach innen versenkte Flachdach fängt Regenwasser auf, um es wiederzuverwenden. Zudem besitzt das Haus einen großen Balkon und eine geräumige Südterrasse. Solaraktive, fast rahmenlose Fenster dienen der Energiegewinnung.
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