David Chipperfield gründete 1985 das Architekturbüro David Chipperfield Architects in London, auf das später weitere Büros in Berlin, Shanghai und Mailand folgten. In Deutschland ist er besonders für die Neugestaltung der Berliner Museumsinsel bekannt, der er sich mit viel Feingefühl und Sensibilität widmete.
"Dieses Engagement für eine Architektur, die sich durch eine unaufdringliche, aber transformative städtische Präsenz auszeichnet, und die Definition des öffentlichen Raums –auch im Rahmen privater Aufträge – erfolgt stets mit einer gewissen Strenge, die unnötige Schritte vermeidet und sich von Trends und Moden fernhält, was eine äußerst wichtige Botschaft für unsere heutige Gesellschaft ist“, begründet die Jury ihre Entscheidung. Tom Pritzker, Vorsitzender der Hyatt Foundation, sagt zudem: „Während seine Werke elegant und meisterhaft sind, misst er die Errungenschaften seiner Entwürfe am sozialen und ökologischen Wohlergehen, um die Lebensqualität für die gesamte Zivilisation zu verbessern.“