Architekturbiennale 2023: David Adjaye kreiert schwarze Holzpyramide für Begegnungen

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Auf der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig können Besucher unter anderem den Kwaee-Pavillon bestaunen, der von dem ghanaisch-schottischen Architekten David Adjaye entworfen wurde. Dieser schuf eine spitzzulaufende Struktur aus geschwärztem Holz, die als Ort der Reflexion, Zusammenkunft und Begegnung konzipiert wurde und sich auf dem ehemaligen Werftgelände von Venedig befindet.

Inspiriert vom Wald 

Der Name „Kwaee“ stammt aus der Twi-Sprache – ein Dialekt, der in Ghana gesprochenen Akan-Sprache – und bedeutet übersetzt „Wald“. Auch Form und Materialität des Pavillons wurden von Adjaye als Anspielung auf diese Bedeutung entworfen. Der dreieckige Pavillon wird von drei Öffnungen durchbrochen – darunter ein asymmetrischer Bogen an der Hauptfassade, der Besucher:innen den Eintritt in das höhlenartige Gebilde ermöglicht. Die Lamellenstruktur von Kwaee besteht zudem aus unterschiedlich langen und verschieden angeordneten Holzlatten, die Perforationen bilden und das Licht filtern. Dadurch entstehen im Inneren eine einladende Atmosphäre sowie ein eindrucksvolles Spiel mit Licht und Schatten.

Plattform für Veranstaltungen

Zusätzlich zu dem Haupteingang befinden sich zwei weitere Öffnungen an den Seiten des Pavillons. Diese geben den Blick in den Himmel frei und sorgen für einen natürlichen Lichteinfall. Eine erhöhte Plattform im Inneren ist zudem über eine schräge Rampe und Stufen erreichbar und bietet Raum für Veranstaltungen im Rahmen der Biennale – wie Vorträge und Performances zum übergeordneten Biennale-Thema „The Laboratory of the Future“.

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